In Zusammenarbeit mit Gesundheitsförderung Schweiz engagiert sich die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) des Kantons Bern seit dem Jahr 2009 im Rahmen des kantonalen Aktionsprogramms Ernährung und Bewegung bei Kindern und Jugendlichen. Ab dem Jahr 2018 wurde das Thema der psychischen Gesundheit neu in das kantonale Programm aufgenommen.
Das kantonale Gesundheitsförderungsprogramm «Zwäg ins Alter» war bis Ende des Jahres 2017 Teil der Alterspolitik des Kantons Bern. Seit dem Jahr 2018 wird das Programm in Zusammenarbeit mit Gesundheitsförderung Schweiz im Rahmen eines kantonalen Aktionsprogramms Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit bei älteren Menschen umgesetzt.
Die beiden kantonalen Aktionsprogramme werden nun seit dem Jahr 2022 als ein kantonales Aktionsprogramm Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen geführt.
Das Programm bündelt zahlreiche Massnahmen in den drei Themenbereichen für die Zielgruppe der Kinder, Jugendlichen und älteren Menschen.
Die Vision des kantonalen Aktionsprogramms 2022 - 2025 ist es, die Gesundheit der Kinder, Jugendlichen und älteren Menschen im Kanton Bern über die gesamte Lebensspanne zu fördern, indem informiert, befähigt und motiviert wird, Lebensgewohnheiten gesund zu gestalten. Damit dies gelingt, unterstützt die GSI zusammen mit Gesundheitsförderung Schweiz Angebote, welche zu den nachfolgenden Zielen beitragen:
Gesundheitskompetenz im Lebenslauf fördern
Der Kanton Bern fördert die Bildung und Entwicklung von Gesundheitskompetenzen der Bevölkerung in allen Lebensphasen, fokussiert speziell auf Menschen mit geringeren Gesundheitschancen und wendet sich dabei entweder an Multiplikatoren und Multiplikatorinnen oder direkt an einzelne Zielgruppen.
Bewegungsförderung
Kinder, Jugendliche und ältere Menschen haben Vertrauen in ihre eigenen Bewegungsfähigkeiten.
Förderung einer ausgewogenen Ernährung
Kinder und Jugendliche wachsen in einem Umfeld auf, in dem sie einen gesunden Umgang mit dem Essen erlernen.
Ältere Menschen haben Zugang zu Informationen oder Angeboten hinsichtlich einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, die sie befähigen gesunde Essgewohnheiten zu erhalten und zu pflegen.
Ressourcen stärken/ soziale Teilhabe ermöglichen
Kinder, Jugendliche und ältere Menschen werden darin unterstützt, ihre individuellen Ressourcen zugunsten der psychischen Gesundheit zu stärken und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Besonders ältere Menschen haben die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen.
Bezugspersonen und Fachpersonen verfügen über Wissen und Kompetenzen im Bereich Ressourcen und Inklusion und sind befähigt, die Ressourcen der Kinder, Jugendlichen und älteren Menschen gezielt zu stärken, deren soziale Teilhabe sowie die psychische Gesundheit zu fördern.