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Regionale Jugendschutz-Koordinationsplattformen und Testkäufe alternativer Nikotinprodukte

Gut zwei Drittel der Raucherinnen und Raucher haben vor dem 20. Lebensjahr mit dem Rauchen angefangen. Jugendschutz ist deshalb von zentraler Bedeutung.

Im Kanton Bern sollen bis 2025 regelmässige Treffen aller Jugendschutz relevanten Behörden und Organisationen stattfinden.

Jugendschutz – Austauschtreffen

Die Stadt Thun organisiert seit einigen Jahren sehr erfolgreich regelmässige Jugendschutz-Austauschtreffen mit allen relevanten Personen, Stellen und Organisationen. Bei diesen Gelegenheiten entwickeln die Teilnehmenden eine gemeinsame Haltung und planen entsprechende Massnahmen, wie z. B. Testkäufe, Personalschulungen oder Medienarbeit.

Nach dem Vorbild der Stadt Thun, organisiert nun das Blaue Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg vier regionale Jugendschutz-Koordinationsplattformen im ganzen Kanton Bern:

  1. Oberland
  2. Bern-Mittelland
  3. Emmental-Oberaargau
  4. Biel-Seeland-Berner-Jura (zweisprachiges Angebot in Deutsch und Französisch)

Jugendschutz-Anstrengungen werden dadurch gebündelt, besser koordiniert und entwickeln eine grössere Wirkung. Daraus resultiert eine höhere Sensibilisierung der Verkaufsstellen von Nikotinprodukten und der Öffentlichkeit zum Thema Jugendschutz. Das Projekt findet im Rahmen des kantonalen Tabak- und Nikotinpräventionsprogrammes (kTNPP) von 2022 bis 2025 statt.

Zudem werden jährlich Testkäufe von alternativen Nikotinprodukten wie Snus, E-Zigaretten, Liquids und Schnupftabak stattfinden.

Bei Testkäufen von Alkohol und herkömmlichen Tabakwaren (insbesondere Zigaretten) hat das Blaue Kreuz bereits mehr als 20 Jahre Erfahrung und weiss, dass Testkäufe ein bewährtes Sensibilisierungs- und Kontrollmittel sind.
 

Das Angebot wird im Rahmen des Kantonalen Tabak- und Nikotinpräventionsprogramms unterstützt durch:

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