Logo Kanton Bern / Canton de BerneGesundheitsförderung und Prävention Kanton Bern

Workshop Tabak- und Nikotinprävention

Im Workshop für Schlüsselpersonen aus unterschiedlichen Communities sprechen wir über die Vorbildfunktion von Eltern in Bezug auf das Rauchen und den Konsum von E-Zigaretten. Wir diskutieren mögliche Haltungsfragen, vermitteln Ansätze der Prävention und entwickeln gemeinsam Strategien, um Kinder und Jugendliche zu schützen und das Thema mit ihnen offen anzugehen.

«Jorge no fumes!»

Diesen Satz bekam der spanische Vater Jorge immer von seiner Frau zu hören, wenn er zu einer Zigarette griff. Jorge hatte deshalb jedes Mal ein schlechtes Gewissen. Seine Kinder sahen zu, wie er aus dem Fenster lehnte und seine Zigarette zu geniessen versuchte. Er war innerlich gespalten.

Die Zigarette gab ihm einen Moment der Ruhe, einen Moment für sich, bot Abwechslung. Gleichzeitig schädigte er damit seiner Gesundheit und war ein schlechtes Vorbild für seine Kinder. So konnte er die Zigarette nicht geniessen.

Als er per Zufall merkte, dass seine 14-jährige Tochter heimlich rauchte, getraute er sich nicht, sie anzusprechen. Er rauchte ja selber und dachte, er sei ein schlechtes Vorbild und schuld, dass sie rauchte. So wie Jorge geht es vielen Erwachsenen. Sie wissen, rauchen ist nicht gut für ihre Gesundheit und schadet ihren Kindern. Sie haben ein schlechtes Gewissen.

Wie können rauchende Eltern einen guten Umgang finden, ihre Vorbildfunktion wahrnehmen und ihre Kinder schützen? Im Workshop der Berner Gesundheit für Schlüsselpersonen aus dem Migrationskontext sprechen wir über diese Fragen und diskutieren unterschiedliche Haltungen.
Wir ermutigen Schlüsselpersonen darin das Thema in ihren Communities aufzunehmen, Eltern anzusprechen und sie zu inspirieren neue Wege zu gehen.

Jorge hat es irgendeinmal geschafft, mit dem Rauchen aufzuhören, aber der Preis war hoch! Es ist ihm erst gelungen der Zigarette den Rücken zuzukehren, als er schwere gesundheitliche Probleme bekam. Gerne hätte er seinen Kindern einen anderen Weg vorgelebt. Trotzdem, er fühlt sich heute besser und freier.

Heute versucht Jorge daher, mit seiner Familie über seine Erfahrungen zu sprechen. Nicht nur über das Aufhören, sondern auch darüber, was er entdeckt hat, als er nicht mehr rauchte. Heute fühlt er sich besser und freier.

Form: 2-teiliger Workshop
Zielgruppe: Schlüsselpersonen aus dem Migrationskontext

Auf der Website der Berner Gesundheit finden Sie weitere Informationen zum Workshop sobal dieser aufgeschaltet ist.
 

  • Website Berner Gesundheit

Das Angebot wird im Rahmen des Kantonalen Tabak- und Nikotinpräventionsprogramms unterstützt durch:

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